Smartcards: Das Schweizer Taschenmesser der KI im Content-Marketing

Von Jayne Schultheis – Was genau ist eine Smartcard? Bis vor kurzem meinte man damit eine Plastikkarte mit einem eingebauten Chip, ähnlich wie bei einer Kreditkarte. Jetzt gibt es eine neue Art von Smartcards – eine Geheimwaffe von Rex, dem KI-Experten von Rellify.

Eine Rex-Smartcard ist eine interaktive, speziell entwickelte Mini-App, die Daten in einer übersichtlichen Form darstellt, die du leicht erkunden kannst. Sie ist wie ein Live-Widget (Diagramme, Tabellen, KPIs,Filter), das du anklicken, sortieren, mit der Maus darüberfahren oder zwischen den Registerkarten wechseln kannst – ohne die Unterhaltung zu verlassen. Kein Erstellen von Tabellenkalkulationen. Kein Kopieren und Einfügen.

Möchtest du eine Übersicht über die Vertriebspipeline von HubSpot mit Deals nach Phase, Prognosen und Abschlussdaten? Bitte Rex einfach, eine Smart Card zu erstellen, und du hast sie in wenigen Sekunden.

Wenn du neue Felder einführen oder das Aussehen der Ergebnisse ändern möchtest, frag einfach Rex und du bekommst sofort eine neue Smart Card mit diesen Funktionen. 

Du kannst Smart Cards erstellen, um:

  • Metriken mit Diagrammen, KPI-Kacheln, Trichtern und Kohorten zu visualisieren
  • Tabellen zu erkunden, indem du sortierbare, filterbare Ansichten deiner Daten erstellst
  • Steuerelemente hinzuzufügen, indem du Datumsauswahlfelder, Geräte-/Länderfilter und Registerkarten anforderst
  • Live-Daten abzurufen, indem du deine hochgeladenen Dateien oder verbundenen Online-Quellen, die wir synchronisiert haben, abfragst

Für Content-Vermarkter verkürzen Smartcards dieZeit zwischen „Frage” und „Aktion”, da diese lebendigen, anklickbaren Tools die Zahlen auswerten und dir zeigen, wie du diese Daten am besten nutzen kannst. Du kannst Rex bitten, Smartcards zu erstellen, anzupassen und zu pflegen, die Themen verfolgen und Inhaltslücken aufdecken. Anschließend kann Rex automatische Vorschläge für die nächsten Schritte machen, die du unternehmen kannst.

Willkommen im Zeitalter der Smartcards

Einfach ausgedrückt ist eine Smartcard eine kleine, fokussierte Anwendung, die direkt in deinen Workflow eingebettet ist. Anstatt durch Tabellen zu scrollen oder lange Berichte zu wälzen, öffnest du eine Smartcard – zum Beispiel „Content-Marktanteil nach Thema“ – und siehst sofort:

  • Eine übersichtliche Visualisierung (z.B. Impression Share nach Cluster)
  • Die wichtigsten Chancen und Risiken, automatisch bewertet
  • Empfehlungen für Aktionen mit einem Klick wie „Briefing erstellen“, „interne Links aufbauen“ oder „30-Tage-Aktualisierungsplan erstellen“

Stell dir Smart Cards wie ein Dashboard vor, nur nicht so überladen. Jede Karte ist speziell für eine Entscheidung, eine zu erledigende Aufgabe oder eine Reihe von nächsten Schritten konzipiert.

Michael Rollins, Head of Engineering bei Rellify, beschreibt den Unterschied so:

„Jeder liebt ein gutes Dashboard, aber hat dir dein Dashboard jemals gesagt, dass du dich auf die falschen Dinge konzentrierst?

Ich habe neulich mit Rex gearbeitet. Er hat mir eine Smart Card gegeben, die ich zu den Aufrufen auf YouTube angefordert hatte, aber er hat mir sofort gesagt, dass ich mich auf die falschen Kennzahlen konzentriere. Er hat mir mitgeteilt, dass ich mich auf Kennzahlen zur Nutzerinteraktion (Prozentsatz der angesehenen Videos, durchschnittliche Betrachtungsdauer, Betrachtungsdauer in Stunden) konzentrieren muss. Er hat mir angeboten, mir eine neue Smart Card mit diesen Kennzahlen zu erstellen, was ich gerne angenommen habe.“

Warum sind Smartcards ein Game-Changer für Marketingteams?

Um Smartcards vollständig zu verstehen, müssen wir sie im Kontext von Rex betrachten, unserem Multi-Agenten-System, das Markt- und proprietäre Daten sicher und in großem Umfang zu umsetzbaren Strategien, Briefings und Content-Workflows verarbeiten kann.

Die Rex-Oberfläche ist ähnlich wie ein Chatbot. Du gibst eine Frage in das Eingabefeld ein und Rex liefert die Antwort. Unter den unzähligen Dingen, die du Rex auftragen kannst, ist auch das Erstellen einer Smartcard. Smartcards sind super Problemlöser, weil:

  • sie den Entscheidungsprozess verkürzen: Smartcards befinden sich dort, wo du arbeitest (in deiner Content-Plattform oder direkt in der Konversation mit Rex), sodass du innerhalb von Sekunden von der Frage zur Antwort und zur Aktion gelangst
  • sie vereinheitlichen Daten und Workflow: Eine Smartcard kann Daten aus von dir kontrollierten Quellen (wie Google Search Console-Exporten oder Kampagnen-Tracking-Dateien) abrufen und diese Daten verwenden, um sich selbst zu aktualisieren und Vorschläge zu machen, was du mit den Informationen tun kannst
  • sie machen Expertensysteme nutzbar: Fortschrittliche Techniken (Themenmodellierung, Entitätsabdeckungsanalyse, Link-Graph-Mapping) werden als einfache Schaltflächen und Ranglisten angezeigt. Du erhältst ausgefeilte Funktionen ohne steile Lernkurve
  • sie standardisieren Exzellenz: Sobald eine Karte deine Best Practices enthält, kann das ganze Team jedes Mal nach diesem Standard arbeiten

Wie unterscheiden sich Smartcards von Dashboards und Vorlagen?

Dashboards zeigen dir, was passiert ist, erklärt Rollins. Smartcards sagen dir, was als Nächstes zu tun ist, und du kannst Rex nutzen, um diese Empfehlungen umzusetzen. 

Vorlagen sind statisch. Smartcards sind dynamisch. Sie werden mit neuen Daten, Anleitungen und generierten Assets (wie Briefings, Blogartikel-Entwürfen oder QA-Checklisten) aktualisiert.

Dashboards sind breit gefächert. Smart Cards sind situationsbezogen. Jede Karte beantwortet in Sekundenschnelle eine einzelne, wichtige Frage.

3 wirkungsvolle Smart Cards für Content-Vermarkter

Wenn du dich fragst, wie Smart Cards deine Prozesse optimieren können, findest du hier einige Möglichkeiten für den Einstieg.

1. Content-Marktanteil nach Thema

Das zu lösende Problem: Ich möchte wissen, welche Themen wir beherrschen, wo wir an Boden verlieren und wie wir am schnellsten Marktanteile gewinnen können.

Erstellen einer Smartcard: Beauftrage Rex mit der Erstellung einer Smartcard, die den Marktanteil von Inhalten nach Themen anzeigt. Welche Themen beherrschen wir, wo verlieren wir an Boden und wie können wir am schnellsten Marktanteile gewinnen?

So funktioniert es:

  1. Lade Daten aus der Google Search Console hoch oder synchronisiere Rex mit deinem GSC-Konto
  2. Sag Rex, er soll die Daten nutzen, um eine Smartcard „Marktanteil von Inhalten nach Themen” zu erstellen
  3. In wenigen Sekunden erscheint eine Smartcard. Sie zeigt Daten zum Anteil an Impressionen/Klicks im Vergleich zum Markt an. Außerdem kann sie Suchanfragen nach Themen gruppieren und „aufstrebende Konkurrenten” sowie Kannibalisierungsprobleme kennzeichnen

Warum das wichtig ist: Es wandelt eine umfangreiche SERP-Analyse in eine priorisierte To-do-Liste mit klaren Zuständigkeiten und prognostiziertem Anstieg um.

Hier ist ein Beispiel für eine Smartcard, die wir von Rex bekommen haben. Wir haben ihn gebeten, die GSC-Daten abzurufen, und von hier aus kannst du diese Daten in Rex nutzen, um jeden Schritt deines Marketings zu optimieren. Rex schlägt dir sogar Möglichkeiten vor, wie du die Daten nutzen kannst, und empfiehlt dir die nächsten Schritte. 

Wir haben Rex gebeten, eine Smartcard zur Analyse der Google Search Console-Daten zu erstellen

2: Lückenjäger für Wettbewerber

Das zu lösende Problem: Ich möchte wissen, welche Fragen und Unterthemen unsere Konkurrenten abdecken, die wir nicht abdecken.

Rex erstellt dafür eine Smart Card, die Folgendes tut:

  1. Vergleich deiner Themenabdeckung mit einer Reihe von Seiten deiner Konkurrenten
  2. Extrahieren von nicht behandelten Entitäten, FAQs und Beispielen
  3. Vorschlagen von völlig neuen Artikelkonzepten und begleitenden Assets

Warum das wichtig ist: Du musst nicht mehr raten, welche Inhalte du erstellen sollst, sondern kannst zuerst die Lücken mit dem höchsten Wert füllen.

Diese Smartcard wurde erstellt, um die Frage zu beantworten: "Welche Unterthemen und Fragen behandeln unsere Konkurrenten, die wir nicht abdecken?"

3. Interner Link-Architekt

Was die Smartcard beantwortet: Was sind die besten internen Links, die du heute hinzufügen solltest, um Autorität und Auffindbarkeit zu verbessern?

So funktioniert es:

  1. Visualisiert dein Cluster-Diagramm
  2. Schlägt Links von starken Hubs zu Seiten vor, die Unterstützung brauchen
  3. Generiert vorgeschlagene Ankertexte, die auf die Absichten der Nutzer und die Abdeckung von Entitäten abgestimmt sind

Warum das wichtig ist: Interne Links sind ein kontrollierbarer Hebel. Diese Karte macht sie zu einer täglichen Gewohnheit.

Diese Smart Card zeigt, welche internen Links zu Inhalten hinzugefügt werden können, um die Auffindbarkeit und Autorität zu verbessern

Welche Arten von Daten kann eine Smart Card verwenden?

Gute Eingabedaten führen zu guten Ausgabedaten. Um Smart Cards optimal zu nutzen, musst du die Daten entweder in dein Rex-Konto importieren oder Rex mitteilen, wo sie zu finden sind. Hier sind einige Beispiele für Datentypen, die ein Digital Content Marketer möglicherweise benötigt:

  • Leistungssignale: Google Search Console-Exporte (Suchanfragen, Seiten, CTR), Analytics-Snapshots (Sitzungen, Conversions) und Kampagnen-UTMs
  • Inhaltsartefakte: URL-Listen, Artikel-Metadaten, Veröffentlichungsdaten und aktuelle Überschriften
  • Wissensquellen: Richtlinien zur Markenstimme, Produktglossare und SME-Q&A-Notizen
  • Wettbewerbsumfeld: Eine kuratierte Liste mit URLs von Mitbewerbern und deren On-Page-Entitäten/FAQs zum Vergleich

Governance und Qualität: Wie Smartcards für deine Sicherheit sorgen

Smartcards sorgen durch drei sich ergänzende Mechanismen für Governance und Qualität. Sie weisen Rollen und Gates (Entwurf, Überprüfung, Genehmigung) zu, sodass die menschliche Kontrolle auch bei beschleunigten Arbeitsabläufen im Mittelpunkt bleibt. Jede Karte zeigt ihre Entscheidungsregeln an, wodurch die Logik transparent und überprüfbar wird.

Zum Beispiel: „Wir markieren Seiten, wenn die Klickrate unter den Median der Website fällt und drei oder mehr erforderliche Entitäten in den Abfragen fehlen.“ Wenn Karten Aktualisierungen von Titeln, Schemata oder internen Links vorschlagen, werden diese Vorschläge in überprüfbare Aufgaben oder Briefings gepackt, anstatt die Änderungen automatisch umzusetzen. So bleibt die Möglichkeit erhalten, Empfehlungen vor ihrer Veröffentlichung rückgängig zu machen oder zu verfeinern.

FAQ

Was ist der Hauptvorteil von Smart Cards für Content-Teams?

Sie wandeln komplexe Daten in Anleitungen für die zu ergreifenden Maßnahmen um, sodass du bessere Arbeit schneller und mit weniger Kontext wechseln leisten kannst.

Brauche ich einen vollständigen BI-Stack, um siezu nutzen?

Nein. Du kannst mit einfachen Exporten (GSC-CSVs, Analyse-Snapshots) beginnen und später weitere Quellen hinzufügen.

Können Smart Cards Inhalte generieren?

Sie erstellen strukturierte Briefings, Gliederungen und Checklisten, die Autoren dabei helfen, markentreu und themenbezogen zu bleiben. Rex kann auf Wunsch auch Entwürfe für Texte erstellen, aber die Überprüfung durch Menschen bleibt Teil des KI-Integrations-Workflows.

Wie lassen sich Smart Cards teamübergreifend skalieren?

Wenn dir eine Karte gefällt, kannst du sie wiederverwenden. Deine Best Practices werden zum Standard des Teams – ohne dass zusätzliche Schulungen erforderlich sind.

Smart Cards sind die Brücke zwischen KI und Marketern

Smartcards sind die agentische KI-Brücke zwischen Daten und Ergebnissen. Sie bringen deine KPIs, Wettbewerbssignale und Markenstandards in einen einfachen, wiederholbaren Workflow, den jeder Marketer ausführen kann. Der Gewinn ist vielfach: Du bekommst klarere Prioritäten, präzisere Briefings, schnellere Iterationen und messbare Steigerungen bei Sichtbarkeit und Conversions.

Bist du bereit, es in Aktion zu sehen? Bitte einen Rellify-Experten, Rex noch heute deine erste Smartcard erstellen zu lassen!

Bist Du bereit, Dein Content Marketing zu transformieren?

Leg los mit einer Contentstrategie-Session und Deinem persönlichen Relliverse™ -für nur 499 EUR in wenigen Minuten zu hochwertigem, relevanten Content!

Demo Anfordern

About the author

Jayne Schultheis ist seit fünf Jahren im Bereich der Erstellung und Optimierung von Artikeln tätig und hat miterlebt, wie Rellify diese Arbeit seit seiner Gründung verändert hat. Mit strategischer Recherche, einer starken Stimme und einem scharfen Blick für Details hat sie vielen Rellify-Kunden geholfen, ihre Zielgruppen anzusprechen.

Die Evergreen-Inhalte, die sie verfasst, helfen Unternehmen, langfristige Gewinne in den Suchergebnissen zu erzielen.

Ihr Fachwissen und ihre Erfahrung decken ein breites Spektrum an Themen ab, darunter Technik, Finanzen, Lebensmittel, Familie, Reisen, Psychologie, Personalwesen, Gesundheit, Wirtschaft, Einzelhandelsprodukte und Bildung.

Wenn Du eine Rellify-Expertin suchst, die einen mächtigen Stift (oder eine Tastatur) schwingt und echte, optimierte Inhalte erstellt, die großartige Ergebnisse erzielen, dann ist Jayne Deine Ansprechpartnerin.

Bleib auf dem Laufenden

Newsletter abonnieren
// Hiding element on specific locale