Qualitätskontrolle bei KI-generierten Inhalten: Ein umfassender Leitfaden
Zuletzt aktualisiert am
July 30, 2025
veröffentlicht:
July 30, 2025

Von Jayne Schultheis – Nutzt du KI, um Inhalte zu erstellen, bist aber besorgt über die Qualität der Ergebnisse?
Laut SurveyMonkey sagen 50 % der Marketingfachleute, dass sie Inhalte mit künstlicher Intelligenz erstellen. Aber laut Salesforce sind sich 39 % der Marketingfachleute nicht sicher, wie sie generative KI sicher nutzen können. Es gibt eine klare Lücke zwischen der Bereitschaft, die Technologie zu nutzen, und dem Vertrauen, dass sie sicher, effektiv und realistisch eingesetzt werden kann, um Content-Prozesse zu verbessern.
Tatsächlich können schlecht entwickelte KI-Inhalte den Ruf einer Marke und die SEO-Leistung schädigen. Lass uns einen genaueren Blick auf die Bedeutung der Qualitätskontrolle bei der Arbeit mit KI-generierten Inhalten werfen. Wir sprechen über bewährte Frameworks, Prozesse und Checklisten, die du implementieren kannst, um die Qualität deiner Inhalte in großem Maßstab aufrechtzuerhalten.
Die Qualität von KI-Inhalten verstehen: Es geht um mehr als um Grammatik und Rechtschreibung
Wie definiert ein Content-Marketing-Unternehmen Qualität im Zeitalter von KI-Modellen? Hier ist ein Orientierungsrahmen:
Traditionelle Qualitätsmetriken: Auch im Zeitalter der KI sind die Grundlagen nach wie vor wichtig. Genauigkeit, Klarheit, Grammatik und ein einheitlicher Stil sind unverzichtbar. Unabhängig davon, wie fortschrittlich das Tool ist, erwartet Ihr Publikum weiterhin Inhalte, die sich gut lesen und vertrauenswürdig wirken.
Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO): Die E-E-A-T-Richtlinien von Google lassen sich möglicherweise nicht auf deine KI-Inhalte anwenden, sodass du einen kreativen Prozess anwenden musst, der sicherstellt, dass deine Inhalte autoritativ sind.
Kompromisse zwischen Qualität und Effizienz: Automatisierung eignet sich hervorragend, um Inhalte schnell zu erstellen, aber Geschwindigkeit ist nicht alles. Manchmal ist „gut genug” einfach nicht gut genug, vor allem wenn es um Glaubwürdigkeit, Vertrauen oder den Ruf einer Marke geht. Die richtige Balance zwischen Produktivitätssteigerungen und echter Qualität zu finden, ist das, was kluge Vermarkter auszeichnet.
Versteckte, KI-spezifische Qualitätsfaktoren: Die Verarbeitung natürlicher Sprache ist ein mächtiges Tool, aber menschliche Kontrolle ist nötig, um mit bestimmten Schwächen umzugehen, wie zum Beispiel:
- Risiko von Halluzinationen: KI erstellt manchmal überzeugende, aber falsche Informationen. Zuverlässigkeit ist ein Risikofaktor
- Kontextverschiebung: KI verliert wichtige Botschaften oder Markenrichtlinien aus den Augen und kommt vom Kurs ab
- Plagiate: Bei generativer KI geht es um das Sammeln und Umverpacken von Daten. Und oft, wenn sie Daten nimmt, gibt sie nicht an, woher sie kommen
- Inkonsistente Stimme: Es kann schwierig sein, die Markenpersönlichkeit in KI-generierten Texten beizubehalten, wenn man in Chargen arbeitet
- Voreingenommenheit: KI kann unbeabsichtigt schädliche Stereotypen verstärken oder Perspektiven verzerren, basierend auf den Daten, mit denen sie trainiert wurde – etwas, das dein Publikum bemerken wird, auch wenn der Algorithmus dies nicht tut
- Faktenüberprüfung: KI hat zeitliche und Wissensbeschränkungen und Probleme mit der Qualität der Daten für maschinelles Lernen
Richte mit diesem 4-stufigen Validierungssystem ein Framework für die Qualitätskontrolle ein
Das mag nach viel Arbeit klingen, aber sobald du den Dreh raus hast und einen Qualitätskontrollprozess innerhalb deines KI-Content-Lebenszyklus etabliert hast, wird es zur Selbstverständlichkeit.
Schritt 1: Einrichtung vor der Generierung (Grundlage)
Bevor du mit der KI-Integration beginnst, solltest du diese Schritte durchführen, um sicherzustellen, dass der Content den Qualitätsstandards deiner Marke entspricht.
- Ausgabespezifikationen: Länge, Format, Keyword-Dichte und strukturelle Anforderungen sollten klar definiert sein, bevor du auf „Generieren” klickst. Je genauer du festlegst, wie die Ausgabe aussehen soll, desto weniger Zeit wirst du mit der Bearbeitung oder sogar der kompletten Neugestaltung der Inhalte verbringen
- Dokumentation: Erstelle AI-lesbare Stilrichtlinien und Tonangaben, um die Konsistenz aller deiner Veröffentlichungen zu gewährleisten. Je klarer deine Dokumentation ist, desto besser kann die AI sich an die Stimme und Erwartungen deiner Marke anpassen
- Kontextfenster: Gib relevante Hintergrundinfos und Einschränkungen an, damit die KI realitätsnah bleibt. Ob Produktbeschreibung, Texte aus früheren Kampagnen oder Zielgruppen-Insights – ein guter Kontext reduziert Unwichtiges und verbessert die Genauigkeit
- Prompt Engineering: Durchdachtes Prompt Engineering ist wichtig, um Tonfall, Stil und Stimme zu steuern. Frag nicht einfach nach einem Blogbeitrag – schaff den Rahmen, leg die Rolle der KI fest und gib bei Bedarf Beispiele. Ein gut ausgearbeiteter Prompt kann den Unterschied zwischen generisch und markengerecht ausmachen
Einige Plattformen ermöglichen es dir, grundlegende Parameter für alle Inhalte festzulegen. Bei anderen kannst du die grundlegenden Qualitätskontrollparameter für jeden Kunden individuell anpassen. Kostenlose Versionen von KI-Tools für Inhalte haben in diesem Bereich in der Regel nur begrenzte Funktionen, aber du bekommst eben nur das, wofür du bezahlst.
Schau dir an, wie zwei verschiedene Prompts zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen in KI-Inhaltsgeneratoren führen können:


Schritt 2: Echtzeitüberwachung während der Generierung (Verarbeitung)
Dies sind Dinge, die du während der Inhaltsgenerierung tun kannst:
- Mehrstufige Generierung: Gib dich nicht mit dem ersten Entwurf zufrieden. Führe 2–3 Varianten derselben Eingabeaufforderung aus, um Ton, Klarheit und Struktur zu vergleichen. So hast du mehrere Optionen und kannst leichter die stärkste Version auswählen oder die Versionen miteinander kombinieren
- Schrittweise Verfeinerung: Nutze iterative Eingabeaufforderungen, um die Qualität Schritt für Schritt zu verbessern. Fang breit gefächert an und konzentriere dich dann mit Folgeaufforderungen darauf, die Botschaft zu schärfen, die Struktur zu straffen und sie besser an deine Markenstimme anzupassen. Behalte den Überblick über deine Eingabeaufforderungsanpassungen und deren Auswirkungen auf das Ergebnis. Eine dokumentierte Versionshistorie kann dir helfen zu verstehen, was funktioniert, was nicht funktioniert und wie du im Laufe der Zeit konsistent qualitativ hochwertigere Inhalte generieren kannst
- Flag-Erkennungssysteme: Richte Tools oder Prozesse ein, die potenzielle Qualitätsprobleme wie Wiederholungen, Halluzinationen oder markenfremde Formulierungen während der Generierung der Inhalte markieren. Du kannst auch absichtliche Pausen, sogenannte „Checkpoints”, während der Generierung einbauen, um die Ausgabe anhand deiner Qualitätsstandards zu überprüfen. Diese Checkpoints können dir helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und die Inhalte zu steuern, bevor sie zu weit vom Kurs abweichen
- Strukturelle Validierung: Stell sicher, dass das Endergebnis die richtige Formatierung, Überschriftenhierarchie und einen logischen Inhaltsfluss aufweist. Selbst gute Texte können ihre Wirkung verfehlen, wenn die Struktur verwirrend oder inkonsistent ist. Eine gute Struktur hält die Leser bei der Stange
Schritt 3: Analyse nach der Generierung (Validierung)
Nachdem du nun den Hauptteil deiner Inhalte generiert hast, musst du noch einige Hausaufgaben erledigen. Hier sind einige Protokolle zur Inhaltsmoderation, die du für eine umfassende KI-Inhaltsprüfung implementieren solltest.
- Überprüfe alle Links: Belegen die internen Links deine Expertise in deiner Nische? Führen deine externen Links zu maßgeblichen, seriösen Websites?
- Plagiatserkennung: Verwende Tools und Techniken, die über Standard-Prüfprogramme hinausgehen
- Bewertung der Markenausrichtung: Bewerte Inhalte anhand festgelegter Markenrichtlinien
- Überprüfung der SEO-Optimierung: Wende technische SEO-Faktoren auf KI-generierte Inhalte an. Sind die Sätze kurz genug? Hast du genügend Keywords integriert?
- Protokolle zur Faktenprüfung: Implementiere einen Verifizierungsprozess für Behauptungen und Statistiken
- Integration von Keywords: Verwende natürliche Keyword-Platzierungen ohne Überfüllung
- Lesbarkeitswerte: Halte ein angemessenes Leselevel für die Zielgruppen ein
- Überprüfung durch menschliche Experten: KI-Technologie kann viel leisten, aber sie braucht immer noch einen menschlichen Partner, um alles richtig zu machen, vor allem wenn es auf Genauigkeit und Nuancen ankommt. Hier kommen Fachexperten ins Spiel. Nutze ihr Fachwissen, wenn die Inhalte tiefere Einblicke oder branchenspezifische Validierung erfordern
Danach kommt ein Redaktionsteam ins Spiel, das mit einem klaren, einheitlichen Überprüfungsprozess Grammatik, Stil und Tonfall optimiert. Es geht darum, sicherzustellen, dass der Inhalt nicht nur gut klingt, sondern auch zu dir passt.
Schritt 4: Leistungsüberwachung (Optimierung)
Nachdem dein Inhalt veröffentlicht wurde, führt der Markt (sowohl Leser als auch Bots) seine eigene Qualitätskontrolle durch. So kannst du dieses Feedback/diese Daten optimal nutzen:
- Engagement-Kennzahlen: Vergleiche, wie KI-generierte Inhalte im Vergleich zu von Menschen geschriebenen Texten in Bezug auf Klicks, Verweildauer auf der Seite, Shares und Absprungrate abschneiden. Wenn sie deine Zielgruppe nicht ansprechen, solltest du die Eingaben überarbeiten
- SEO-Performance: Verfolge, wie deine KI-Inhalte im Laufe der Zeit ranken und welche Art von organischem Traffic sie generieren. Suchmaschinen belohnen Klarheit und Relevanz, daher sollten gute KI-Inhalte in den SERPs gut abschneiden
- Conversion-Analyse: Schau dir an, wie KI-Inhalte zur Lead-Generierung, zu Anmeldungen oder Verkäufen beitragen. Die Performance hier ist das deutlichste Zeichen dafür, dass deine Inhalte nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern auch zum Handeln anregen
- Langfristige Auswirkungen auf die Marke: Achte darauf, wie deine KI-generierten Inhalte die Wahrnehmung deiner Marke im Laufe der Zeit beeinflussen. Unterstützen sie deine Vordenkerrolle, schaffen sie Vertrauen und bleiben sie deiner Stimme treu? Wenn nicht, schaden sie möglicherweise mehr, als sie nützen
- Trends beim Qualitätsfaktor: Verfolge die internen Qualitätswerte im Laufe der Zeit, um zu sehen, ob sich deine KI-Inhalte verbessern oder verschlechtern. So kannst du Probleme frühzeitig erkennen und herausfinden, welche Anpassungen an deinem Prozess sich tatsächlich auszahlen
- A/B-Tests: Teste regelmäßig verschiedene KI-generierte Versionen von Überschriften, Einleitungen oder ganzen Artikeln, um zu sehen, was am besten ankommt. Kleine Experimente können zu großen Gewinnen bei Engagement und Conversion führen
- Implementiere eine Feedbackschleife: Nutze Leistungsdaten, um die Art und Weise zu verfeinern, wie du KI-Inhalte anforderst, bearbeitest und bereitstellst. Je mehr du aus den Reaktionen deines Publikums lernst, desto intelligenter wird dein Prozess
Branchen, die besonders auf die Qualitätskontrolle von KI-Inhalten achten sollten
In einigen Branchen ist es wichtiger als in anderen, zuverlässige und genaue Informationen zu veröffentlichen. Wer über öffentliche Gesundheit, Gesetze und hochtechnische Themen schreibt, ist seinen Lesern gegenüber zu Vertrauenswürdigkeit verpflichtet. Hier sind einige Bereiche, in denen bei der Qualitätskontrolle in Bezug auf KI-Ethik und -Inhalte besondere Sorgfalt geboten ist:
Gesundheitswesen und Medizin
- Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Möglicherweise unterliegen Sie den Anforderungen der FDA, HIPAA und der medizinischen Werbung
- Klinische Genauigkeit: Richten Sie einen Verifizierungsprozess für gesundheitsbezogene Angaben ein
- Haftungsaspekte: Halten Sie das Risikomanagement für medizinische Ratgeberinhalte streng unter Kontrolle
Finanzdienstleistungen
- Einhaltung der BaFin-Vorschriften: Die BaFin ist sehr streng, was Anlageberatung und Vorschriften für Finanzprodukte angeht
- Genauigkeitsstandards: Überprüfen Sie Finanzdaten und Marktinformationen
- Haftungsausschlussanforderungen: Stell sicher, dass du die richtige Rechtssprache verwendest
Rechts- und Unternehmensberatung
- Ethische Richtlinien: Überprüfe die Regeln der Anwaltskammer für rechtliches Content-Marketing
- Rechtliche Genauigkeit: Überprüfe die rechtlichen Informationen des jeweiligen Bundesstaates
- Berufshaftpflicht: Schau dir genau an, wie du Risiken mit Inhalten mindern kannst, z. B. welche Wörter und Begriffe du vermeiden solltest
B2B-Technologie
- Technische Genauigkeit: Überprüfe komplexe, technische Konzepte
- Fachjargon: Überprüfe die korrekte Verwendung von Fachbegriffen
- Standards für Vordenkerrolle: Wenn du KI-Inhalte verwendest, sollten diese weiterhin die Positionierung als Experte unterstützen
Rellify kann dir dabei helfen, dass deine KI-Inhalte ihre Ziele erreichen
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