Wie können Sprunglinks bei der AEO für deine Inhalte helfen?
Zuletzt aktualisiert am
December 17, 2025
veröffentlicht:
December 17, 2025

Von Jayne Schultheis – Sprunglinks (auch Ankerlinks genannt) sind Links, auf die man klicken kann, um direkt zu einem bestimmten Abschnitt einer Webseite zu springen. Sie machen es einfacher, durch Artikel zu navigieren, und helfen Suchmaschinen dabei, Teile einer Seite zu erkennen, die präzise, Frage beantwortende Inhalte bieten, die für ihre Ergebnisse verwendet werden können.
Wenn jemand ChatGPT, Perplexity oder Googles KI-Übersicht eine Frage zu deinem Fachgebiet stellt, helfen Sprunglinks dabei, diese Antwort-Engines auf deine sorgfältig erstellten Inhalte als Quelle hinzuweisen.
Sprunglinks in Verbindung mit Abschnitten, die mit Fragen beginnen, helfen dabei, deine Inhalte so zu strukturieren, dass Antwort-Engines sie leicht extrahieren, zitieren und als vertrauenswürdig einstufen können. Sie sind ein wirksamer Bestandteil der Antwort-Engine-Optimierung (AEO).
Welche Rolle spielen Sprunglinks bei der AEO?
Antwort-Engines bewerten Inhalte anders als herkömmliche Suchmaschinen. Suchmaschinen konzentrieren sich auf Relevanz und Autoritätssignale. Antwort-Engines suchen nach:
- Übersichtlichen, auf die Frage abgestimmten Abschnitten
- Prägnanten, in sich geschlossenen Antworten, die extrahiert und zusammengefasst werden können
- Starken Signalen für thematische Autorität und Abdeckung von Entitäten
- Einer sauberen technischen Struktur: Überschriften, interne Links, semantische Organisation
Hier kommen Sprunglinks ins Spiel. Du hast sie schon in den Inhaltsverzeichnissen am Anfang von Langformartikeln gesehen und wenn du auf einen „Zurück zum Anfang”-Link geklickt hast. Vielleicht warst du begeistert, als du auf einen Link geklickt hast und dieser dich direkt zu den gewünschten Informationen im Quellartikel geführt hat, anstatt dass du durch den Artikel scrollen musstest, um die gewünschten Informationen zu finden.
So funktionieren Sprunglinks: Du fügst ein kleines Stück HTML-Code als Markierung in einen Abschnitt eines Artikels ein. Dann fügst du an einer anderen Stelle in diesem Artikel oder auf einer ganz anderen Seite HTML-Code ein, um diese Markierung zu finden und den Leser dorthin zu bringen.
Wenn du zum Beispiel auf einen Link mit diesem Code klickst, <a href="#how-jump-links-work">Wie Sprunglinks funktionieren</a>, springt dein Browser direkt zu einer Überschrift mit der passenden ID: <h2 id="how-jump-links-work">Wie Sprunglinks funktionieren</h2>.
Helfen Sprunglinks Suchmaschinen dabei, deine Inhalte zu analysieren?
Richtig strukturierte Seiten mit Überschriften und Ankern machen es für Crawler und große Sprachmodelle viel einfacher, bestimmte Teile deines Artikels bestimmten Fragen zuzuordnen. Wenn du einen maschinenlesbaren Abschnitt erstellst, der eine relevante Frage beantwortet, sagst du der Suchmaschine durch die Kennzeichnung mit einem Sprunglink ganz klar: „Dieser bestimmte Abschnitt beantwortet diese bestimmte Frage.“
Durch diese Struktur ist es wahrscheinlicher, dass ein Abschnitt als klare, maßgebliche Antwort behandelt und in KI-generierten Antworten zitiert wird.
Aus geschäftlicher Sicht ist das echt stark. Wenn jeder Abschnitt eine einzelne Frage klar beantwortet und direkt verlinkbar ist, erstellst du mehrere Antwortkandidaten innerhalb eines Artikels. Ein gut strukturierter Leitfaden kann eine Reihe verwandter Absichten abdecken und könnte in zahlreichen Suchmaschinenergebnissen als Quelle identifiziert werden.
Entwerfen von Abschnitten, die Fragen an erster Stelle behandeln und einen eigenen Sprunglink verdienen
Die grundlegende Veränderung besteht darin, in Bezug auf die Beantwortung von Fragen zu denken und nicht nur mit Schlüsselwörtern zu arbeiten.
Ihre Zielgruppe verwendet dialogorientierte Suchanfragen in Antwort-Engines:
- „Wie optimiere ich Inhalte für die KI-Suche?“
- „Wie strukturiert man lange Artikel am besten?“
- „Sind Sprunglinks oder normale interne Links besser für SEO?“
Ein AEO-orientierter Workflow für die Erstellung von Inhalten
Dieser Frage-zuerst-Ansatz führt ganz natürlich zu Inhalten, die sich für Sprunglinks und bessere Suchmaschinenergebnisse eignen. Hier ist ein AEO-zentrierter Arbeitsablauf, der funktioniert:
- Sammle echte Fragen aus deinen Suchdaten, Verkaufsgesprächen, Support-Tickets, Community-Foren oder Tools wie Relliverse, die Marktthemen modellieren.
- Gruppiere die Fragen in 3–7 Kernabsichten pro Artikel. Nicht jede tangentiale Frage braucht einen eigenen Abschnitt, aber jeder wichtige Blickwinkel sollte einen haben.
- Verwandle jede davon in eine H2- oder H3-Überschrift, die als natürliche Frage oder ähnliche Variante formuliert ist. Zum Beispiel:
- „Was sind Sprunglinks und wie funktionieren sie auf einer Webseite?“
- „Warum sind Sprunglinks für die Optimierung von Antwort-Engines wichtig?“
- „Wie fügt man Sprunglinks in WordPress oder deinem CMS hinzu?“
- „Welche Seiten solltest du für die Sprunglink-Optimierung priorisieren?“
Tools wie Rex™, der KI-Agent von Rellify, können dir dabei helfen, Fragencluster, relevante Entitäten und verwandte Unterthemen zu identifizieren, die jeweils zu eigenen verankerten Abschnitten werden sollten.
Wie füge ich Sprunglinks zu einem Blogbeitrag hinzu?
Du brauchst keine technischen Vorkenntnisse, um Sprunglinks effektiv zu implementieren.
Wähle zunächst eine H2-H5-Überschrift aus, die als Ziel dienen soll. Deine Überschriften sollten die Suchanfragen der Nutzer möglichst genau widerspiegeln.
- „Abschnitt 1“
- „Weitere Infos“
Bessere Beispiele:
- „Wie füge ich Sprunglinks in WordPress hinzu?“
- „Was sind einige AEO-Best Practices für Sprunglinks?“
Als Nächstes fügst du dieser Stelle eine ID hinzu – das „Ziel“, zu dem dein Link springen soll. Die Methode und die verwendeten HTML-Codes variieren je nach der von dir verwendeten Website-Plattform. Einige Content-Management-Systeme generieren IDs sogar automatisch aus Überschriften.
Dann erstellst du den Link, von dem aus du springen möchtest. Wähle den „Ankertext“ so, dass er genau zu dem Inhalt passt, zu dem du springst. Auch hier bestimmt deine Webplattform, wie du das einrichtest.
Workflow-Tipps für vielbeschäftigte Teams
Betrachte das nicht als zusätzliche Arbeit, sondern integriere Sprunglinks in deinen bestehenden Workflow:
- Füge deiner Redaktionsvorlage einen Checklistenpunkt „Inhaltsverzeichnis + Anker“ hinzu.
- Standardisier die Überschriftenmuster für wiederkehrende Inhaltstypen (Anleitungen, Vergleichsseiten, FAQs).
- Leg Mindeststandards fest, z. B.: Jeder Artikel mit mehr als 1.500 Wörtern braucht ein Inhaltsverzeichnis oder jeder Artikel muss mindestens einen externen Sprunglink haben.
Wie mache ich Sprunglink-Abschnitte für KI antwortbereit?
Sobald du die Struktur festgelegt hast, konzentriere dich darauf, wie du innerhalb jedes verankerten Abschnitts schreibst, damit Antwort-Engines hochwertige Antworten extrahieren können.
- Beginne mit einer direkten Antwort von 40 bis 60 Wörtern. Schreibe am Anfang jedes Abschnitts mit Sprunglinks eine 1- bis 3-zeilige Zusammenfassung, die direkt auf die implizierte Frage eingeht. Beispiel: „Sprunglinks (auch Ankerlinks genannt) sind anklickbare Links, die Nutzer zu einem bestimmten Abschnitt derselben Seite oder einer anderen Seite führen. Sie verbessern die Benutzererfahrung und helfen Suchmaschinen dabei, einzelne Fragen präzisen, antwortbereiten Abschnitten zuzuordnen.“
- Füge unterstützende Details und Belege hinzu. Füge nach der Zusammenfassung prägnante Erklärungen, Aufzählungspunkte und Beispiele hinzu. Füge gegebenenfalls Definitionen wichtiger Entitäten (Personen, Produkte, Branchen), Datenpunkte oder Benchmarks sowie interne Verweise auf deine eigenen Recherchen oder Ressourcen hinzu.
Suchmaschinen legen Wert auf Klarheit und Glaubwürdigkeit. Abschnitte, die wie Mini-Artikel mit klaren Aussagen und unterstützenden Details gelesen werden können, signalisieren thematische Kompetenz und einen reichhaltigen Kontext.
Wie kann ich Hilfe zu Sprunglinks und AEO bekommen?
Das Ziel ist es, dies nicht als einmaliges Projekt zu betrachten, sondern als nachhaltige Praxis, die du in deine Prozesse integrierst.
Hier ist eine Checkliste für deinen internen Content-Standard. Für jeden strategischen Artikel:
- Definiere im Voraus die primäre Frage und 3–7 sekundäre Fragen.
- Ordne jede Frage einer Überschrift (H2/H3) und einer Anker-ID zu.
- Schreibe eine 40–60 Wörter lange direkte Antwort oben in jeden verankerten Abschnitt.
- Füge ein Inhaltsverzeichnis mit Sprunglinks oben auf der Seite ein.
- Überprüfe den Artikel auf Entitätsabdeckung und Klarheit der Antworten.
Mit Rellify kann Rex deinen Markt und deine bestehenden Inhalte analysieren, um hochwertige Fragencluster hervorzuheben, Antwort-First-Gliederungen zu erstellen, die bereits vorgeschlagene Überschriften und Sprunglink-Strukturen enthalten, und dabei zu helfen, zu bewerten, welche Seiten und Themen zuerst für Antwort-Engines optimiert werden sollten.
„Smart Cards” sind das, was Rex am besten kann, und sie helfen dabei, deine internen Daten mit einem Klick zu synthetisieren und zu visualisieren, sodass sie leicht zu vergleichende, analysierbare Informationen liefern.
Wenn du ein vielbeschäftigtes Team hast, musst du dank Rex dieses Framework nicht für jeden Artikel manuell neu erstellen. Dein System integriert es in die Erstellung von Briefings und Entwürfen. Du kannst in Rex wiederverwendbare Eingabeaufforderungen einrichten, die Sprunglinks zu einem festen Bestandteil deines Workflows machen, wann immer du sie brauchst.
Deine Inhalte verdienen es, entdeckt und zitiert zu werden, nicht nur gerankt. Sprich noch heute mit einem Experten, um herauszufinden, wie Rex deine Content-Prozesse und -Ergebnisse verändern kann.